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Cloud Infra­structure 101 Transfor­mation durch Cloud und DevOps​

02. Februar 2024

In unserer digitalen Ära sind Cloud-Computing und DevOps wesentliche Bestandteile moderner IT-Strategien, die Unternehmen aller Größen revolutionieren. Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich, und warum sind sie so wichtig?

Was ist dieses Cloud eigentlich?

Cloud-Computing bezeichnet die Bereit­stellung von Rechen­ressourcen (wie Servern, Speicher, Datenbanken, Netzwerk­komponenten, Software, Analyse- und Intelligenz­funktionen) über das Internet – die Cloud –, um schnellere Inno­vationen, flexible Ressourcen und Skaleneffekte zu bieten. Stellen Sie sich die Cloud als eine Art virtuelles Kraftwerk vor, das bedarfs­gerecht Energie – in diesem Fall Rechen­leistung oder Speicher­kapazität – an Unternehmen und Einzel­personen liefert, ohne dass diese in physische Hardware investieren müssen

DevOps ist eine Verschmelzung der Begriffe „Entwicklung“ (Development) und „Betrieb“ (Operations) und beschreibt einen Ansatz, der die Zusammen­arbeit und Kommunikation zwischen Software­entwicklern und IT-Profis verbessert. Ziel ist es, den Software­entwicklungs­prozess zu automatisieren und zu beschleunigen, von der Codeerstellung bis zur Bereitstellung und Verwaltung. DevOps ist wie ein gut geöltes Getriebe, das sicherstellt, dass die Entwicklung und der Operations von Software Hand in Hand gehen, um schneller und effizienter hochwertige Software zu liefern.

Zusammen ermöglichen Cloud-Computing und DevOps den Unternehmen, agil auf Marktveränderungen zu reagieren, die Betriebskosten zu senken, die Produktivität zu steigern und letztendlich einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Indem Unter­nehmen diese Technologien adaptieren, können sie nicht nur ihre IT-Infrastruktur modernisieren, sondern auch eine Kultur der Innovation und kontinuierlichen Verbesserung fördern.

Schlüssel­begriffe der Cloud-Ära

Die Evolution des Cloud Computing

Die Evolution des Cloud Computing lässt sich anhand der Entwicklung von Anwendungs­archi­tekturen und Infra­struktur­technologien nach­vollziehen:

Vor-Cloud-Ära

Monolithische Anwendungen und statische Infrastruktur: In den Anfängen des Cloud Computings dominierten grosse, mono­lithische Anwendungen auf statischen Infra­strukturen. Diese zeichneten sich durch ihre Unbeweglichkeit und das Hosting mehrerer Anwendungen auf grossen virtuellen Maschinen aus. Die Anwendungen waren umfangreich und erforderten eine manuelle Skalierung und Wartung, was sie schwerfällig und schwer zu aktualisieren machte.

Übergang zu Cloud-native Infrastrukturen

Mit dem Aufkommen von Cloud-Diensten wie Amazons EC2 und Kubernetes begannen Organi­sationen, ihre Anwendungen in Micro­services zu zerlegen und verlagerten Lebenszyklus- und Netzwerk­aufgaben von der Anwendungs­ebene auf die Infrastruktur. Dies ermöglichte die Automatisierung der Anwendungs­bereitstellung und eine effizientere Nutzung der Cloud-Infrastruktur, wobei die Cloud-Provider das Management, die Überwachung und die Skalierbarkeit übernahmen.

Microservices-Architektur

Durch die Aufteilung mono­lithischer Anwendungen in unabhängige Microservices wurde die Flexibilität erhöht. Anwendungs­ebenen wie Service-Discovery und Load Balancing begannen, in die Infrastruktur zu migrieren. Dies erlaubte eine engere Integration mit Technologien wie Service Meshes, wodurch Entwickler mehr Kontrolle über Event-Driven-Integrationen und Workflows behielten.

Kubernetes als API

Mit der Standardi­sierung von Containern und Kubernetes-APIs wurde eine gemeinsame Sprache für die Verpackung und Verwaltung von Anwendungs­ressourcen etabliert. Dies erleichterte die Zusammen­arbeit zwischen Entwicklern und DevOps/System­administratoren

Anwendungszentrierte Cloud-Ära

Heutzutage sind Anwendungs­lebenszyklen und Netzwerk­aufgaben weitgehend transparent für die Entwickler. Mit der Einführung von serverlosen Diensten und Integrations­services werden komplexe und wiederkehrende Entwickler­aufgaben in die Cloud ausgelagert, was es Entwicklern ermöglicht, sich auf die einzigartige Geschäfts­logik zu konzentrieren und Operations-Teams die Kontrolle über hochwertige Service­implemen­tierungen zu geben.

Diese fünf Entwicklungsstufen reflektieren den Wandel von einer Infrastruktur-zentrierten hin zu einer Anwendung-zentrierten Cloud-Ära, die die Agilität, Skalierbarkeit und Effizienz der Softwareentwicklung erheblich verbessert hat.

Vorteile von Cloud und DevOps für Unternehmen

Cloud-Computing und DevOps revolutionieren die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Infrastruktur betreiben und Software entwickeln.

Kosten­einspa­rungen durch Cloud und DevOps

Wie genau können Cloud-Technologien und DevOps-Praktiken finanzielle Vorteile bringen?

Cloud-Computing und DevOps sind effektive Werkzeuge zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung in Ihrem Unternehmen. Hier sind konkrete Wege, wie Sie diese Technologien nutzen können, um finanzielle Vorteile zu erzielen.

1 Reduzierung der Vorab­investitionen

Durch die Nutzung von Cloud-Services entfallen hohe Investitionen in die eigene IT-Infrastruktur. Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen, und vermeiden Kosten für ungenutzte Kapazitäten.

2 Automati­sierung von Betriebs­abläufen

DevOps ermöglicht die Automatisierung repetitiver Aufgaben, was nicht nur Zeit spart, sondern auch die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler reduziert und damit verbundene Kosten senkt.

3 Optimierung der Ressourcen­nutzung

Cloud-Dienste bieten die Möglichkeit, Ressourcen dynamisch anzupassen. Dies bedeutet, dass Sie in Zeiten geringerer Nachfrage Kosten sparen und bei Bedarf schnell skalieren können.

4 Senkung der Wartungs- und Upgrade-Kosten

Cloud-Anbieter kümmern sich um Wartung, Updates und Sicherheit. Dies reduziert Ihre internen Kosten für diese Aufgaben erheblich.

5 Verbesserung der Mitarbeiter­produktivität

Durch die Beschleunigung der Entwicklungszyklen und die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Teams steigern DevOps-Praktiken die Produktivität Ihrer Mitarbeiter.

6 Verringerung der Ausfall­zeiten

Die verbesserte Stabilität und Zuver­lässigkeit von Cloud-Diensten sowie die effiziente Problem­behebung durch DevOps minimieren die Ausfall­zeiten und die damit verbundenen Kosten.

DevSecOps: Die Geheim­waffe für eine sichere Software-Zukunft

DevSecOps revolutioniert die Software­ent­wick­lung, indem es Sicherheit ins Zentrum des DevOps-Universums rückt. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Sicherheitschecks und -balancen nicht länger nachträgliche Gedanken sind, sondern integrale Bestandteile jedes Entwicklungsstrangs, von der ersten Codezeile bis zum finalen Deployment. Dieser Ansatz verwandelt Sicherheit in einen ständigen Begleiter, der die Entwicklung sicherer Anwendungen ermöglicht, indem er potenzielle Risiken direkt an der Quelle neutralisiert.

Die Magie von DevSecOps liegt in der Auto­mati­sierung: Sicherheits­scans, die früher manuell und sporadisch durchgeführt wurden, sind jetzt fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Automatisierte Tools durchkämmen den Code auf der Suche nach Schwach­stellen und Sicherheits­lücken, noch bevor sie zu echten Bedroh­ungen werden können. Diese Werkzeuge sind eng mit CI/CD-Pipelines verflochten, was eine fortlaufende Sicherheits­prüfung bei jedem neuen Commit ermöglicht.

Security durch DevSecOps zur Entwicklungs-Kultur machen

Doch DevSecOps geht noch einen Schritt weiter und fördert eine Kultur der Sicherheits­­bewusstheit direkt im Entwicklerteam. Stellen Sie sich vor, jedes Teammitglied würde Sicherheits­­bedenken genauso selbstverständlich behandeln wie die Code­qualität selbst. Durch die nahtlose Integration von Sicherheitsfeedback in die täglichen Werkzeuge und Plattformen der Entwickler wird genau das erreicht.

Ein weiterer Schlüsselaspekt ist die proaktive Pflege des Code-Lebenszyklus, einschliesslich der Über­wachung auf End-of-Life (EOL) von Komponenten. Dies gewährleistet, dass veraltete Bibliotheken rechtzeitig aktualisiert werden, um potenzielle Einfallstore für Angreifer zu schliessen.

DevSecOps ist nicht nur eine Methode oder ein Toolset, es ist eine Philosophie, die darauf abzielt, die Entwicklung und Bereitstellung von Software sicherer, schneller und reaktionsfähiger zu machen. Es handelt sich um eine kontinuierliche Reise der Verbesserung und Anpassung, die sicherstellt, dass Sicherheit kein Hindernis, sondern ein Beschleuniger für Innovation und Effizienz ist.

Stabilität durch Multi-Cloud-Lösungen

Die Integration von Multi-Cloud-Lösungen in die Unter­nehmens­infra­struktur dient der Stabilisierung und Optimierung von Systemen über verschiedene Kontinente und Regionen hinweg.

Durch die Verteilung von Ressourcen und Diensten auf mehrere Cloud-Anbieter können Unternehmen ihre Abhängigkeit von einem einzelnen Datacentern reduzieren und so Risiken wie Ausfallzeiten und Leistungs­engpässe minimieren.

Multi-Cloud-Strategien ermöglichen es zudem, lokale Präferenzen und gesetzliche Anforderungen zu berücksichtigen, indem Daten und Dienste in der geografischen Nähe der Nutzer oder in Übereinstimmung mit lokalen Datenschutzgesetzen gehostet werden.

Top 5 der Cloud-Anbieter

Die fünf grössten Cloud-Anbieter, die den Markt im Jahr 2024 dominieren, präsentieren eine breite Palette von Services und Lösungen, um den vielfältigen Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden.

Wie Rescale den Unter­schied macht

Rescale bietet umfassendes DevOps Consulting und Cloud Consulting, um Unternehmen bei der Optimierung ihrer IT-Infrastrukturen und Anwendungslebenszyklen zu unterstützen. Durch die Kombination von Expertise in Cloud-Technologien mit modernen DevOps-Praktiken hilft Rescale Organisationen, ihre Entwicklungs- und Operationsprozesse zu verbessern.

Ihr Ansprechpartner für Cloud-Innovationen

Patrick Beck

Experte für digitale Transformation

Steigen Sie ein in die Reise zu einer effektiveren Nutzung der Cloud, geleitet von unserem erfahrenen Piloten. Wir steuern Sie durch die Auswahl der optimalen Cloud-Dienste, verbessern Ihre IT-Effizienz und sorgen für eine sichere Datenmigration. Mit uns erreichen Sie Ihr Ziel: eine flexible, skalierbare Cloud-Lösung, die Ihr Unternehmen voranbringt.

       

  • DevOps Consulting: Rescale unterstützt bei der Imple­mentierung von DevOps-Methoden, die die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Operation-Teams fördern und die Bereitstellungs­zeiten verkürzen.
  • Cloud Consulting: Beratung zur optimalen Nutzung von Cloud-Ressourcen, einschließlich der Auswahl des richtigen Cloud-Providers, der Konfiguration von Cloud-Services und der Optimierung der Cloud-Ausgaben.
  • Automatisierung: Durch die Automatisierung von Bereitstellungs­prozessen und Infrastruktur­management können Unternehmen schneller und mit weniger Fehlern Software veröffentlichen.
  • Containerisierung und Orchestrierung: Beratung und Implementierung von Container-Technologien wie Docker und Orchestrierungs­plattformen wie Kubernetes, um Anwendungen effizient zu skalieren und zu verwalten.
  • Sicherheit: Integration von Sicherheitspraktiken in den Entwicklungszyklus, um Anwendungen von Anfang an sicherer zu machen.
  • Leistungsmonitoring: Implementierung von Tools zur Überwachung der Leistung von Anwendungen in Echtzeit, um Probleme schnell zu identifizieren und zu beheben.
  • Schulung und Enablement: Schulung von Teams in DevOps- und Cloud-Technologien, um sicherzustellen, dass sie die Tools und Prozesse effektiv nutzen können.
  • Strategische Planung: Unterstützung bei der langfristigen Planung und Strategie­entwicklung für die digitale Transformation und Cloud-Migration.

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